BenBE's humble thoughts Thoughts the world doesn't need yet …

25.10.2009

Ich bin irrelevant

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , , , , , — BenBE @ 13:35:04

Ich bin irrelevant … genauso wie 99% aller Deutschen – zumindest, wenn es nach den Relevanzkriterien der deutschen Wikipedia geht. Doch warum komme ich da grad drauf, wo doch selbst Wikipedia irrelevant ist. (more…)

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Urheberrecht

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , , , , , — BenBE @ 11:03:40

Immer wieder kommt die Frage auf, wie ein modernes Urheberrecht aussieht, da an einer ganzen Reihe von Stellen sich das bestehende Gesetz mit der Realität beißt. Dies mag eine ganze Reihe von Ursachen haben, u.a. das Lobbying verschiedener Konzerne, die Komplexität des Themas, aber wahrscheinlich auch die Alternativlosigkeit, die einige in entscheidenden Ämtern empfinden. Dies mögen alles dreis berechtigte Punkte sein, jedoch sollte man sich vor dem Erarbeiten einer Lösung vielleicht einmal mit einer Reihe verschiedener Ansätze beschäftigen, bzw. deren Ideen zusammentragen. Als Leitfaden für dieses Thema werde ich – auch wenn das Heise-Forum als Trollwiese verschrien ist – zwei Foren-Diskussionsbeiträge zu diesem Thema herausgreifen, zu denen ich mehr oder weniger detailliert Kommentare geben möchte. Dies wird zwar mit großer Wahrscheinlichkeit nicht das gesamte Thema erfassen, dürfte aber die wesentlichen Aspekte abdecken. (more…)

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16.10.2009

Die Nutzung von Spickzetteln …

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , , , — BenBE @ 19:43:42

Wir alle waren ja mehr oder weniger erfolgreich in der Schule. Bei einigen mag hier die Nutzung eines Spickzettels sicherlich nicht unwesentlich für deren Erfolg gewesen sein. Doch nun zieht sich das mit dem Spickzettel sogar schon bis in die Politik-Kreise, wie Fefe grad berichtet und grundsätzlich habe ich auch absolut nichts gegen eine kleine Gedankenstütze für unsere Repressanten, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es hilft, wenn sie nochmals an ihre Wahlversprecher erinnert werden.

Denn seien wir mal ehrlich: Das Anfertigen eines Spickzettels mag für den Ersteller helfen, bei Fremdnutzung in einem Test bringt es aber meist nix und wenn man erwischt wird, hat man die Arschkarte. Ob das so die besten Aussichten für die nächsten vier Jahre sind, wag ich zu bezweifeln.

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02.08.2009

Die Meinungsfreiheit als Sondermüll

Man mag von Frau von der Leyen, in manchen Kreisen eher bekannt unter dem Hashtag #Zensursula, halten, was man möchte, aber was zuweit geht, geht nunmal zu weit. Und da überrascht es nun auch nicht allzu sehr, wenn die Tage – nicht einmal eineinhalb Monate, nach Verabschiedung eines „umstrittenen Gesetzentwurfes“ die Meldung auf den Tisch kommt, dass genau das umgesetzt werden soll, was seinerzeit noch so vehement abgestritten wurde: Zensur!

Und all das unter dem Mantel einer Reinigungskraft im Familienministerium, die von Anfang so grandios Populismus betrieben hat, dass das zu schützende Gut – unser aller Grundrechte – von Anfang an mit viel Tamtam auf dem Scheiterhaufen beerdigt wurde. Meinungsfreiheit gehört auf den Sondermüll – so die mehr als eindeutige Ansage. (more…)

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23.07.2009

Verhaltenskodex im Internet: Populismus trifft auf Netzrealität

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , , , — BenBE @ 13:26:36

Also echt mal: Politikeräußerungen dürfen keine sinnfreien Phrasen sein! Es darf einfach nicht sein, dass in einem Land, dass einmal als Land der Dichter und Denker galt, weder Verstand noch Denken praktiziert wird. Sowas nervt und lenkt einfach nur von der Debatte ab. Wir brauchen keine neuen Regeln, sondern eine bessere Durchsetzung dieser. Aber gut: Sowas lässt sich populistisch nicht verkaufen.

Und an Populismus ist eine Debatte wie diese kaum zu überbieten, wenn man Kritiker an den Rand der Gesellschaft stellt, oder diese gleich ganz gesellschaftlich ruiniert. Gekrönt eigentlich nur noch von dieser hohlen Phrase „Das Internet darf kein Rechtsfreier Raum sein“ – wie Rechtsfrei das Internet ist, sieht man ja recht schön daran, wieviele Netzaktivisten regelmäßig wegen schlampiger Gesetze und irgendwelcher Trivialitäten verklagt werden. Wenn das Netz etwas braucht, dann ist es Schutz vor dem Staat; denn der Selbstschutz funktioniert dank der Netiquette erstaunlich gut – obwohl diese nirgends gesetzgebenden Charakter hat!*

Mein erstes Zusammentreffen mit der Netiquette war kurz nach dem ich ins Internet eingetaucht bin – also inzwischen vor bereits über 10 Jahren. Das Zusammentreffen mit der Netiquette und die Einhaltung dieser waren dabei mehr oder weniger eine Selbstverständlichkeit – und zwar nicht, weil man bestraft wurde, wenn man dagegen verstieß, sondern weil es sich gehörte. Die Netiquette stellte hierzu eine ganze Reihe moralischer Leitsätze auf, die nahezu 1:1 aus dem realen Leben übernommen wurden. Offener Umgang mit anderen und deren Meinungen, das Halten an Gesetze und rücksichtsvoller Umgang sind nur einige wenige der Punkte. Wer dies nicht berücksichtigte, wurde freundlich darauf hingewiesen oder von der Diskussion ausgeschlossen.

Wozu also nun neue Regeln schaffen, wenn die bestehenden – wenn auch bereits recht alten Regeln – mehr als hervorragend funktionieren? Und das besser sogar als irgendwelche Zensurgesetze!

Manchmal fragt man sich ehrlich, was für Zeug Frau von der Leyen nimmt; aber dem Dealer sollte man danken, das Zeug scheint gut zu wirken! Mit klarem Verstand kann man nicht so ignorant sein; man muss hier einfach Bösartigkeit unterstellen, da jedem Menschen, der in der realen Welt derart weggetreten ist, im Internet einfach nicht ernstgenommen werden kann – geschweige denn wird.

Aber gut: Man möchte ja jedem eine Chance geben und bekanntlich findet auch ein blindes Huhn manchmal ein Korn. So auch in diesem Fall: Die Medienkompetenz mancher Teilnehmer an der Online-Kommunikation lässt durchaus zu wünschen übrig und die Stellen, denen man im Allgemeinen die Zuständigkeit zubilligen würde, glänzen durch Ahnungslosigkeit und Inkompetenz.

Ein erster Anlaufpunkt wäre die Bildung, die jedoch seit Jahren immer weiter zusammengestrichen wird. Der Datenschutz wird auch immer weiter ausgehöhlt; fällt also zumindest in Bezug auf die Prävention und Aufklärung auch aus. Also wäre da noch das Familienministerium unserer allseits geliebten Ministerin, die es in VIER JAHREN nicht für nötig hielt, irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen – naja, außer jetzt im Wahlkampf.

Man soll bekanntlich aufhören, wenn’s am Schönsten ist, Frau Ministerin: Dieser Zeitpunkt war bei Ihnen bei Amtsantritt!

*Ich nehme Vorschläge zu Werken der realen Welt an, die gesellschaftlich allgemein anerkannt sind, ohne gesetzgeberischen Charakter zu haben. Mir fällt auf Anhieb jetzt kein passendes Beispiel analog der Netiquette ein.

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15.07.2009

Gesellschaftlicher Diskurs: Wie in der Schule, so in der Gesellschaft?

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , — BenBE @ 16:56:35

Beim Stöbern stößt man doch immer wieder auf interessante Themen. Auch wenn diese auf den ersten Blick nicht aktuell scheinen, geschweige denn einen aktuellen Aufhänger haben, so sind diese mit unter doch aktueller und wichtiger denn je. So entdeckte ich bei besagtem Rundgang durch’s Internet einen auf den ersten Blick harmlosen Beitrag über Themen bei Schulaufsätzen, auf die man getrost verzichten könnte. Doch als ich die Themen sah, fühlte ich mich an meine eigene Schulzeit erinnert, da mir die Art der Fragen irgendwoher bekannt vorkam. Und wenn man sich die Themen anschaut, so wird zumindest einiges bzgl. des Zwecks solcher Aufsätze klar. (more…)

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16.06.2009

ePetition: 128194+ Gegner werden nicht irren!

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , — BenBE @ 00:19:42

Es ist soweit. Soeben, um 02:09:40 am 16.06.2009, wurde vom 128194. Unterstützer der ePetition – René Lehne aus Berlin – gegen die Art des Vorgehens unserer Regierung unter Leitung von Frau von der Leyen im Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornographie im Internet protestiert und somit demonstriert, dass die Pläne das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung erzielen werden. (more…)

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05.06.2009

Selbstbestimmte Entscheidungen?

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , , — BenBE @ 20:29:27

„Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.“ wusste schon so mancher Politiker zu berichten und wie richtig dies ist, zeigt ein Beispiel der letzten Zeit. Da werden zwei Mal – nur wenige Tage auseinander – je 1000 Leute vom gleichen Meinungsforschungsinstitut befragt und stimmen einmal für den strittigen Punkt, einmal dagegen. Und damit es sich lohnt auch jeweils zu über 90%. Was ist hier passiert? (more…)

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SWR-Feature zu „Freiheit statt Angst“

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , — BenBE @ 18:55:38

Auf Netzpolitik hab ich einen recht guten Beitrag von zum Thema Datenschutz, Überwachung und Widerstand von Stefan Beckergefunden, den ich jedem ans Herz legen kann. Der Beitrag entstand als Radio-Feature für den SWR:

Im Jahr eins der bundesweit vergebenen lebenslänglichen Steuernummer widmet sich der Dschungel dem Thema Datenschutz. Denn mit Hilfe digitaler Technologien werden flächendeckend Daten erhoben. Auch der Staat nutzt diese junge, aber mächtige Technologie um Straftaten schon im Vorfeld zu verhindern. Immer neue Sicherheitsgesetze, die die Freiheitsrechte der Bürger stark einschränken, werden erlassen. Ob Vorratsdatenspeicherung, Onlinedurchsuchung oder elektronischer Personalausweis, Anti-Terrordatei, Nummernschilderkennung oder großer Lauschangriff. Jeder ist erst mal verdächtig, ohne dass er dazu einen Anlass gegeben hätte. Viele Menschen gehen ziemlich sorglos mit ihren Daten um. Aber es gibt auch einige, die den Eindruck haben, dass sie ihre Privatsphäre verteidigen und um ihre Freiheitsrechte kämpfen müssen. Der Jurist Patrick, die Haeckse Constanze und der Bürgerrechtler Sven engagieren sich gegen die staatliche Kontrolle und sind Teil des wachsenden Widerstands, der seit einigen Jahren auf der bundesweiten Großdemonstration „Freiheit statt Angst“ in Berlin seinen Unmut äußert.

Der Beitrag bietet einen recht guten Überblick über die Vielzahl an Gesetzen, die im Namen des Volkes zur Einschränkung seiner Rechte erlassen wurden. Auch der Widerstand, der sich formiert, sowie die immer wiederkehrende Schlichtung durch das Bundesverfassungsgericht, werden erläutert. Insgesamt eine mehr als lohnende Zusammenfassung für dieses Thema!

Der Beitrag ist etwa eine halbe Stunde lang und lässt sich hier herunterladen. Wer also einmal eine halbe Stunde Zeit findet, sollte sich dies nicht entgehen lassen. (via)

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07.05.2009

Erste Etappe geschafft!

Filed under: Politik und Philosophie — Schlagwörter: , , , — BenBE @ 23:21:55

Nach einer irgendwie ereignisreichen Woche, die mit der Veröffentlichung der ePetition gegen Internetzensur von Franziska Heine begonnen wurde, ist nun der erste Schritt nahezu in trockenen Tüchern: Heute um 01:14 wurde die 50.000ste Unterschrift unter die Online-Petition gesetzt! Das bedeutet noch keineswegs das Ende des Protestes, aber ist dennoch bereits ein wichtiger Teilerfolg. Um die Erfolge der ersten Tage aber nicht im Sande verlaufen zu lassen, bietet Netzpolitik eine kleine Argumentationshilfe, warum auch Offline-Bürger sich wehren sollten.

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