via @unverlierbar
30.04.2011
23.04.2011
Warum AppStores ein Fail sind
Eines der bisher am wenigsten nachhaltig gelösten Probleme ist bisweilen die Verteilung von Software für verschiedene Geräte. Weniger wegen der schieren Möglichkeiten, wie die Software auf ein Gerät, wie den Computer, das Notebook, das Smartphone oder meinetwegen auch diverse andere iNtelligenz-Produkte transnationaler Obsthändler. Im Grunde gilt überall, solange keine künstlichen Einschränkungen vorhanden sind, kann Software von überall her kommen. Da aber die Einrichtung von Programmen je nach Umgebung mehr als nur das bloße Kopieren von Dateien in einen Ordner beinhaltet, zumindest für die meisten modernen Plattformen, stellt sich die Frage, wie man diese wiederkehrenden Aufgaben verallgemeinern kann, um nicht nur die Einrichtung, sondern auch eine ggf. benötigte Deinstallation (spurenfrei) durchzuführen.
Im Bereich von OpenSource gibt es hierzu, insbesondere in der Linux-Welt, eine Reihe von Paket-Managern, die, wenn eine entsprechende Paket-Datei vorgelegt wird, alle nötigen Schritte ausführen, um dieses Paket – und das darin eingepackte Programm – im System einzurichten. Darüber hinaus hat man aber auch den Verteilungsprozess bereits recht gut im Griff: Man bietet unterschiedliche Pools für Software, sogenannte Repositories, an, die jeder Benutzer individuell wählen kann. Das mag für Computer und Notebooks funktionieren, ist für mobile Geräte jedoch nur wenig praktikabel, da diese gerne an bestimmte Anbieter gebunden werden; von der fehlenden Schnittstelle zum Betriebssystem einmal ganz zu schweigen.
Statt dem Benutzer die freie Wahl zu lassen, von wem er seine Software beziehen möchte, kommerzialisiert man, wie eigentlich jeden Bereich der Kommunikationsbranche, auch die Software-Verteilung. Und so ist der letzte Schrei halt: Man holt sich seine Software im Laden. Oder um es mit den Vollhype-Begriffen zu sagen: Den Schrott gibt’s im AppStore oder im Market. (more…)
15.04.2011
Der öffentliche Dienst erklärt sich
Alles was Sie schon immer vom öffentlichen Dienst erwartet haben, wurde nun bestätigt, wie dieser Aushang an einem Amtsgericht bestätigt.
Inwiefern dieser Aushang bereits rechtswirksamen Status erlangt hat, ließ sich jedoch bisher nicht feststellen.
08.04.2011
Unsere Sprache
Mit immer mehr Technologie, die unseren Alltag bestimmt, wird unsere Sprache immer stärker von dieser Technologie verändert. Mit dieser Veränderung der Sprache geht neben einer beschleunigung auch eine Verstumpfung einher, was Daft Punkt bereits vor Jahren mit ihrem Song „Technologic“ eindrucksvoll bewiesen haben:
Aber gut, das kann das Interwebs durchaus noch toppen. Dies beweist Jed Stoneham von Urlesque, der mit Internetic ein Update zu oben genanntem Kunstwerk geschaffen hat:
http://www.youtube.com/watch?v=_FYMXZdO9bY&feature=player_embedded
Wäre es nicht so traurig, könnte man sagen, wir bewegen uns auf eine Zeit immer schneller werdender Kommunikation zu. Ooops, das tun wir ja schon. Na dann: Gute Nacht!
(via)
28.03.2011
Kindernet an Schulen
Immer wieder hört man verzweifelte Rufe nach Netzscheriffs, die dafür sorgen sollen, dass unsere „armen Kinder“ auch bedacht werden. Einige Jugendschützer und Internet-Ausdrucker haben sich dem nun angenommen und sorgen in ganz neuen Maßstäben für den Schutz unserer Kinder: Vor Bildung! Denn man weiß ja nie, was dieses neumodische Zeugs mit unseren Kindern anstellt. Und daher dürfen wir auch gar nicht erst die Möglichkeit erscheinen lassen, dass es soetwas gäbe.
„Bildung“ … das ist schädlich, also weg damit!
13.01.2011
10 Jahre Wikipedia – Ein Nachruf
Liebe Wikipedia,
kaum zu übersehen, prangt nach dem Spendenaufruf der vergangenen Wochen nun ein neues Banner am oberen Rand jeder deiner Webseiten, um wie bereits seine Vorgänger der vorigen Wochen vom Wesentlichem abzulenken, den Inhalten. Aber bevor wir dazu kommen, möchte ich mich durchaus anderen Leuten anschließen und Dir,Wikipedia, zu Deinem zehnten Geburtstag recht herzlich gratulieren. (more…)
01.12.2010
Jugendschutzmedienstaatsvertrag
Nachdem die Tage die vorletzte Hürde genommen wurde und einige – auch größere – Seiten bereits angekündigt haben, mit Inkrafttreten des neuen Gängelvertrages ihre Schotten zu schließen, gibt es auch von meiner Seite ein kurzes Statement dazu: <ab18> Fickt euch! </ab18> Tschuldigung, wenn Ihr Brauser den neuen JMStV-Ab18-Tag leider noch nicht unterstützt und Sie daher meine Meinung lesen mussten. Seien Sie auf mehr gefasst. (more…)
30.11.2010
The Italian Man Who went to Malta
Während einer Diskussion zu Sprachen, kamen wir auf dieses Video:
Extrem treffend 😉 Weitere Dialekte gibt’s hier.
P.S.: Und für Dates eignet sich auch dieses Exemplar englischer Sprache.
26.11.2010
Datenschutzheuchelei
Wenn einem etwas aufregen kann, dann ist es die Heuchelei vieler, insbesondere vieler deutscher Mitbürger, wenn es um Datenschutz geht. Nicht nur, dass es viele nicht interessiert, aber trotzdem tierisch aufregt, sondern vielmehr die kognitive Dissonanz, die viele in diesem Zusammenhang aufgebaut haben. (more…)
10.10.2010
Medienkonsum in neuem Gewand
Dass sich die Medienlandschaft ständig ändert, ist nicht erst seit den letzten Jahren sichtbar, sondern war eigentlich immer der Fall, wenn neue technische Möglichkeiten danach gesucht haben, effektiv genutzt zu werden. Als eine der neusten Errungenschaften wird zwar hierbei oft das Internet ausgemacht, jedoch bietet dieses nichts per se Neues, sondern lediglich einen neuen Kanal, um Medien zu verbreiten und somit über die klassischen, meist physisch gebundenen Verbreitungsformen hinaus neue Nutzungsarten zu erschließen. (more…)