Nachdem ich ja bereits an anderer Stelle erklärt habe, dass viele Hoster inzwischen wissen wollen, warum man eine IPv4 möchte, war ich beim derzeit durchgeführten Server-Umzug regelrecht überrascht! Auf Grund der fortschreitenden Knappheit, hätte ich mit deutlich mehr Problemen gerechnet.
Aber nein: Die Genehmigung ging SO schnell, ich hatte noch nicht mal lle Anträge abgeschickt, da sah ich im Interface schon die erste genehmigte IPv4. Was war geschehen. Nunja, an sich nicht viel. Eingeloggt im Robot, erste IP bestellt und begründet mit „Virtualisierung von Kundensystem“ … Nicht direkt gelogen, aber stand halt überall anders. Testballon, ob das woaanders auch noch so ist. Das zweite war, um den Support nicht zu verwirren UND das Abhaken unter doppelt abgesendetem Antragsformular zu vermeiden, etwas ausführlicher: „Virtualisierung eines weiteren Kundensystems“.
Nein, bei der dritten IP wollte ich NICHT schon wieder Virtualisierung vorschieben. Wird ja langweilig! Also mal kurz in der Service-Liste gekramt, was es da so an kaputter Software gibt, und festgestellt, dass SKS ja immer so dermaßen kaputt war – NEIN, nicht wegen der Server-Software, die in Ocaml geschrieben ist, single-threaded ist und nach Empfehlung des Autors nur mit nem vorgeschalteten HA-Proxy betrieben werden sollte, weil sonst Responses mal eben mehrere Minuten dauern können …. Nein, ich meine die Clients dieser Software, die auch heute noch oftmals nur HTTP/1.0 sprechen und daher keine VHosts können. Gut, kann man als Fallback einrichten, aber das wäre ja langweilig. Also nehmen wir das: „Betrieb von Services (teils Web, teils weitere Ports, SKS), die auf Grund von nicht-HTTP/1.1-fähigen Clients NICHT VHost-fähig sind.“
War wahrscheinlich entweder zu technisch ODER aber die IP wurde aus Mitleid verteilt, weil ich sowas noch betreibe … Keine Ahnung, gab jedenfalls wie gewünscht, die 3 IPv4. Das IPv6 muss ich übrigens lediglich noch intern geroutet bekommen, an der Front also keine Sorge.