Um auf meinem Server die diversen Dienstegruppen besser zu separieren wollte ich eine Reihe von Dingen, an denen ggf. auch andere konfigurieren können sollen, in einen separaten virtuellen Container verfrachten. Und da ich wirklich nur die Separierung weniger Komponenten brauche, wäre LXC auch genau das Richtige gewesen. Nur leider will LXC unter Debian nicht so recht spielen.
Zumindest nicht in der Standard-Konfiguration. Und obwohl ich mit Linux for Workgroups bereits mehr als aktuell in Hinblick auf aktuelle Kernel-Features – zu denen die benötigten CGroups gehören – war, ließ sich einfach keine VM oder irgendetwas anderes Containerartiges starten. Virt-Manager wollte einfach nicht booten, obwohl alles korrekt nach Anleitung (Klicke da, wo es am wahrscheinlichsten scheint, dass es danach funktioniert) durchgeführt wurde. Beim Versuch den LXC-Container zu booten explodierte immer alles, weil er die Mmory CGroups nicht finden wollte. Nunja. Kurz gesucht und nach dem Verwerfen der falschen Fährten den richtigen Tipp (Mirror/Alternativen: [1], [2]) gefunden. Kurz im Grub aktualisiert, Root-Server neugestartet (1 Minute für Shutdown, 1 Minute bis wieder Ping, 1 Minute, bis SSH-Login erreichbar) und siehe da: Nun war auch das Memory CGroup Subsystem im Kernel enabled.
Der kurze Test mit Virt-Manager führte nun auch wie gewünscht zu einer Konsole: Yo dawg, I heart u liek Debian, so I put some Debian in ur Debian, so u can squueze while u wheezy!
